In der Bürgerversammlung sprach sich eine große Mehrheit dafür aus das Projekt Bürgerhalle in Angriff zu nehmen.
Protokoll der Versammlung Ortsring Höngen am 22.05.2017 in der Gaststätte Dreissen
Um 19.00 Uhr begrüßte der Vorsitzende die Vertreter der Ortsvereine. Anwesend waren: Tennisclub Freizeitspass, Frauengemeinschaft Höngen, Ortsvorsteher Bert Fehlen, Schützenbruderschaft Höngen, Altenheim St Josef, TTC Höngen, Kulturverein Selfkant, die Alte Schule Höngen. Entschuldigt hatte sich der SV Höngen Saeffelen. Es fehlte: MGV Höngen, Kirchenchor Höngen, DVV Höngen, Feuerwehr Höngen/Saeffeln und TPFC Höngen.
Des Weiteren begrüßte er Dirk Görtz von der Gemeindeverwaltung der später noch die einzelnen Planungen vorstellen wird.
Als erstes kann Toni Meiers noch mal auf die Veranstaltung am 28.04.2017 zurück. Er merkte an das die Resonanz doch sehr gut war. Positiv hob er hervor das noch 195,00€ Gewinn gemacht wurde und er das Geld auf das Konto der Ortsvereine eingezahlt hat.
Dann kam er zum eigentlichen Punkt der Versammlung Bürgerhalle Höngen. Er bemängelte das nicht alle Vereine der Einladung gefolgt waren wo es doch um eine wichtige Entscheidung für die Zukunft von Höngen geht. Wie stehen die Vereine in Höngen zu dem Projekt Bürgerhalle. Wollen wir in Höngen eigentlich eine Bürgerhalle. Die Chancen stehen gut was die Finanzierung angeht. Fördergelder von 60% stehen im Raum.
Aber ohne Eigenleistung der Vereine und der Dorfbevölkerung geht das nicht.
Ein Dorf packt an. Das haben wir in Höngen schon öfters bewiesen. Sei es beim Bau des Jugendheimes, beim Bau der Schützenhalle, des Turnhallenvorplatzes und beim Bau des Kulturhauses.
Die Frage die wir heute hier klären wollen ist, wenn es dann was gibt stehen die Vereine dahinter und sind bereit mit zu machen.
Dann begann eine rege Diskussion. Leo Keulen sagte die Schützenhalle ist Eigentum der Schützen. Wenn das Projekt jetzt realisiert wird geht ja die Halle in Eigentum der Gemeinde über und die Schützen müssten dann für die Nutzung der „Eigenen Halle“ Miete bezahlen. Das wäre den Mitgliedern auf der Generalversammlung schwer zu vermitteln. Er fragte weiterhin nach wenn jetzt die Gemeinde die Halle käuflich erwerben würde und dann die Gemeinde die Halle zur Verfügung stellen würde wäre das für die Schützen eher tragbar. Dirk Görtz antwortete das könne er nicht sagen. Damit müsste Leo dann zum Bürgermeister gehen.
Dirk Görtz stellte dann die Vorplanungen vor die im Vorfeld mit dem Schützenvorstand besprochen worden waren. Es gibt eine kleine Version mit einem Kostenrahmen von 405 000,00€ mit einer Eigenleistung von 5000 Stunden. und eine etwas größere Version von 829 000,00€ mit einer Eigenleistung von 10 000 Stunden.
Rege Diskussionen gab es danach über die verschiedenen Versionen wobei sich einige für die große Version und einige für die kleinere Version aussprachen.
Dirk Görtz gab jedem Verein ein Exemplar der beiden Versionen mit, dann könnten die in den Vereinen schon mal diskutiert werden.
Gottfried Engendahl schlug sogar vor die Große Halle neben der Turnhalle auf dem Schwimmbadgedächtnisplatz zu bauen was aber laut Dirk Görtz nicht mit den Förderrichtlinien zu vereinbaren ist.
Dann stellte Toni Meiers mal die Frage im Raum wer von den Vereinen die hier sind ist denn bereit bei dem Projekt mit zu arbeiten. Gegenfrage kam: Welcher Verein nutzt denn die Halle regelmäßig? TTC braucht sie nicht, Tennisclub auch nicht, Frauengemeinschaft auch nicht, Kulturverein auch nicht, Alte Schule auch nicht. Blieben noch Schützenbruderschaft und TPFC Höngen übrig.
Resümee der Versammlung: Die Anwesenden waren als Höngener Einwohner für die Halle aber für die Vereine sprachen sich lediglich der TTC, die Frauengemeinschaft und das TPFC Höngen für die Halle aus. Wobei die Schützen noch Klärungsbedarf mit dem Bürgermeister haben. Es werden auch noch weitere Bürgerversammlungen geben wo der Bürger sich auch einbringen kann bei der Planung. Toni Meiers merkte noch an das wenn dieser Verein gegründet werden soll der für die Vermietung und Unterhaltung der Halle zuständig ist dieser sich hauptsächlich aus Vertretern der Ortsvereine zusammensetzen soll.
Anschließend stellte Dirk Görtz noch die weiteren Planungen für Höngen und zwar die Kirchstrasse und Sportanlage vor.
Toni Meiers bedankte sich anschließend besonders bei Dirk Görtz für die Ausführungen und bei den Anwesenden für die rege Diskussion und schloss die Versammlung um 21 Uhr.
An die Höngener Ortsvereine
Wie schon gestern auf der Bürgerversammlung gesagt wurde lade ich die Vertreter der Ortsvereine zu einer Versammlung am 22.05.2017 um 19 Uhr in die Gaststätte Dreissen ein. Einziger Tagesordnungspunkt : Bürgerhalle Höngen.
Ich bitte doch darum das mindestens 1 Vertreter von jedem Verein an dieser sehr wichtigen Versammlung teilnimmt. Es geht um die Zukunft von Höngen.
Freundliche Grüße
Toni Meiers
Bürgerhalle in Höngen?
Im Rahmen der Städtebauförderung ist von der Gemeinde angedacht die Schützenhalle in dieses Projekt einzubeziehen. Quelle: Selfkant im Aufwind – Bericht SUPER SONNTAG
Es bestände die Möglichkeit Gelder für eine Dorfhalle, getragen von der Höngener Bevölkerung, zu erhalten. Die Schützenhalle würde dann energetisch saniert und ausgebaut; der Schiessstand ausgelaget.
Ein Verein als Betreiber dieser Dorfhalle müsste gegründet werden.
Die Schützenbruderschaft wäre somit nicht mehr alleiniger Eigentümer der Halle.
Wollen wir unsere Eigenständigkeit beibehalten oder vielleicht etwas einmaliges für Höngen, zur Stärkung der Gemeinschaft, schaffen?
Sint Jan Schützenhalle
Heimat der St. Johannes Baptist Schützenbruderschaft
Mehr Infos unter Historisches\ Bau Schützenhalle und Schießsport